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Über uns
Es gäbe unzählige Dinge welche man über uns zwei verlieren könnte. Dies und das, wir beschränken uns jetzt mit den essenziellen Dingen.

Andreas Kraneis

38 Jahre

Ich stamme aus Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt, habe über 14 Jahre real existierenden Sozialismus miterlebt.

Meine Interessen waren schon immer recht vielseitig ausgeprägt und liessen sich nur grob mit Geographie, Zahlen/Berechnungen/Mathematik, Sprachen und Reisen zusammenfassen. Daher tat ich nach dem Abitur etwas, was wohl so mancher aus Verlegenheit tut: BWL studieren. In dieser Zeit entdeckte ich mein Interesse an den Eisenbahnen, nur konnte ich es nicht mit dem Studium in Einklang bringen. Nachdem ich BWL erfolgreich abgeschlossen hatte, fand ich aber keine Arbeit in der alten Heimat. So zog es mich 2003 in die Schweiz nach Basel, wo ich schliesslich acht Jahre im dortigen Media Markt Verkaufsberater für Haushaltsgeräte war und ab 2005 meinem chaotischen Chef als Stellvertreter den Rücken freihalten durfte. Dass es unterm Strich gut funktionierte, lag wohl daran, dass er immer Gas geben wollte und ich immer mal wieder gebremst habe. 2011 aber fasste ich den Entschluss, dem Roten Riesen Adieu zu sagen.

Und so fing ich im November 2011 bei den SBB meine Ausbildung zum Zugverkehrsleiter an, die ich acht Monate später erfolgreich beenden konnte. Es gab zwar einige Unkenrufen, denen zufolge ich eher ein Theoretiker sei. Aber was erwartet man von jemandem, der nun mal nicht drei Jahre sondern nur acht Monate Zeit hat, sich als völliger Neuling ins System Eisenbahnbetrieb hineinzufinden. Seither bin ich einer von jenen knapp zwei Dutzend instruierten Fahrdienstleitern, welche die Bözbergstrecke von Möhlin bis Laufenburg, Brugg und Lupfig überwachen und steuern. Auch wenn ich seither Schichten arbeiten muss, keine regulären Wochenenden mehr kenne und schon so manche stressige Schicht hinter mir habe, ist es für mich der schönste Beruf.

Die nächste Herausforderung wird ab Ende Januar 2014 die Instruktion zum Informationsspezialisten sein.